San Miguel de la Palma

Vom 03.05.2013 bis zum 10.05.2013 haben wir uns eine kleine Auszeit auf La Palma gegönnt, Aufzeichnungen oder Notizen habe ich mir nicht gemacht, wollte halt einfach nur mal abschalten. Von daher gibt es hier diesmal auch keine große Beschreibung, sondern lediglich ein paar Fotos um sich die Insel besser vorstellen zu können.

Hier noch eine grobe Karte von La Palma, zum Vergrößern, wie immer einfach nur auf die Bilder klicken.



Quelle: Bing Maps

Die Unterkunft sollte diesmal auch nichts besonderes sein, also keine Finca oder ähnliches, nur preiswert sollte es sein. Wir haben uns dann für das Hotel Las Olas entschieden. Nichts besonderes und die vier Sterne waren sicherlich auch nicht gerechtfertigt, aber uns hat es dort dennoch gefallen. Gebucht haben wir nur mit Frühstück und das war auch gut so, da es genügend kleine preiswerte Restaurants in der Umgebung gab. La Palma ist die nordwestlichste der großen Kanarischen Inseln und unser Hotel befindet sich im Osten der Insel an der Playa de los Cancajos unterhalb von Santa Cruz de La Palma. Santa Cruz ist von hier aus auch gut zu Fuß zu erreichen, wir haben dafür etwas über eine Stunde je Strecke benötigt.

Aber hier erst mal ein paar Fotos unserer Unterkunft.


 

Da der Flughafen nicht weit vom Hotel weg ist, konnte man auch ein wenig Planespotting betreiben . Die Flieger waren aber nicht störend, da allerhöchstens alle 30 Minuten einer kam und wir eh meistens unterwegs waren.


Einen kleinen Mietwagen hatte ich auch über Billiger Mietwagen gebucht. Wir haben dann einen Fiat Punto von Hertz erhalten, welcher für die vielen Serpentinen hier ideal war. Serpentinen muss man hier auch mögen und man bewegt den Wagen dabei fast nur im zweiten und dritten Gang.


 

Was uns von Anfang an aufgefallen ist, sind die vielen Wildblumen. Nach dem tristen Winter und dem bescheidenen Frühling zu Hause, eine Wohltat für die Augen.


 
Eine unserer ersten Touren führte uns über die LP 113 zum Roque de los Muchachos auf 2426 Metern Höhe. Mir macht das Befahren der kurvenreichen Strecke dabei sehr viel Spaß und es gibt zwischendurch immer was zu sehen, so dass wir andauernd anhalten. Wir sind hier übrigens mehrfach hoch gefahren, da uns die Strecke so gut gefallen hat.

 

Die kleine Wanderung zu den Aussichtspunkten sollte man auch nicht verpassen. Der Parkplatz hier war jedoch proppenvoll, so dass wir einige Zeit warten mussten, bis was frei wurde.








 

Und runter gehts wieder Richtung Westen...



Hier noch ein paar Fotos aus Tijarafe, einem kleinen netten Ort im Westen von La Palma


 

Ein weiterer Ausflug führte uns dann die Küstenstraße an der Ostseite hoch. Wir wollten ein wenig wandern und haben uns an Empfehlungen, die ich mir im Netz gesucht habe, gehalten. Also sind wir nach Los Tilos gefahren und haben den Einstieg zur genannten Wanderung gesucht. Gefunden haben wir ihn dann auch, aber leider war die Strecke bereits nach den ersten Metern gesperrt. Ansonsten gab es hier dann noch einen kurzen, vielleicht 30 Minuten langen Spazierweg, den wir dann notgedrungen machten. Die vielen Schmetterlinge hier entschädigten dann ein bisschen .


 

Der nächste Ort, den wir besuchten, war San Andrés, auch an der Ostseite gelegen, knapp unterhalb von Los Sauces.



 

Und weiter geht es wieder Richtung Norden. Wir besuchen noch einen kleinen Park, dessen Name ich aber nicht behalten habe. Hat sich aber auch nicht weiter gelohnt, für die Einheimischen als Picknick-Platz bestimmt sehr schön, aber mehr auch nicht. Trotzdem war das Ganze gut, denn beim wegfahren haben wir uns ein wenig verfranst und sind auf der LP 111 gelandet. Eine total schöne, alte Straße, die wir sonst mit Sicherheit übersehen hätten. Absolut empfehlenswert.


 

Zurück geht es dann wieder am Roque de los Muchachos vorbei, wo wir auch noch eine kurze Wanderung machen. Auf dem weiteren Rückweg haben wir dann auch noch einen Blick auf Santa Cruz und den Flughafen.


 

Heute machen wir uns zu Fuß auf nach Santa Cruz. Es geht von unserer Unterkunft aus immer an der Küste entlang und es ist ganz schön heiß.


 

Santa Cruz de la Palma hat uns dann sehr gut gefallen, leider war das Wetter ein wenig diesig, so dass die Bilder recht grau aussehen. Trotzdem hoffe ich, dass die Bilder ein bisschen für Santa Cruz de la Palma sprechen.


 
 

Die Vulkanregion im Süden La Palmas haben wir natürlich auch noch besucht. Genauer gesagt, waren wir am Volcán San Antonio, welcher 1677 ausbrach und dem Volcán Teneguía, der als letzter Vulkan auf La Palma 1971 Lava spuckte.




 

Wenn man schon mal auf La Palma ist, sollte man sich den atemberaubenden Sternenhimmel nicht entgehen lassen. Ich bin extra des nachts dafür aufgestanden und habe erstmalig versucht dies zu fotografieren. Ein Foto kann das, glaube ich gar nicht vermitteln, aber mit ein wenig Übung geht es sicherlich noch besser, als meine ersten unbeholfenen Versuche es geworden sind .


 

Eine kleine Wanderung habe ich dann auch noch gemacht und zwar zum Rand der Caldera de Taburiente. Der Wanderweg zweigt an der LP 113 ab und führt auch zu einem Aussichtspunkt des Pico de la Nieve. Dieser ist hier dann auch nur ausgeschildert. Brigitte hatte sich leider den Fuß verstaucht und bleibt lesend am Wagen zurück. Ich hingegen quäle mich über eine Stunde in wunderschöner Umgebung den Berg hinauf, bevor sich der Weg dann gabelt und rechts zum Aussichtspunkt des Pico de la Nieve und links zum Kraterrand geht. Sehr anstrengend, aber trotzdem schön. Nur sollte man genug zu trinken mitnehmen.




 

Ein bisschen Gemüse muss ich hier aber auch nochmals zeigen. Wie ich finde, einfach nur schön...



 

Die kleine Kapelle Candelaria bei Mirca mussten wir dann auch noch ablichten. Diese ist am Abzweig von der LP 103 auf die LP 113, wo es zum Roque de los Muchachos geht, zu finden.


 

Ein paar Bilder der "Blaukehligen La Palma-Eidechse" gibt es natürlich auch noch. Diese waren recht häufig anzutreffen und kaum zu übersehen.



 

Schon fast am Ende unseres La Palma Aufenthalts besuchen wir auch noch den kleinen Ort Tazacorte an der Westseite La Palmas. Sehr malerisch mit den bunten Häusern.



 

Unterhalb von Tazacorte kann man dann auch noch mal an den Strand. Hier lässt es sich in einem der kleinen Lokale bei einem kalten Getränk gut aushalten.




 

San Miguel de la Palma hat uns sehr gut gefallen und hat uns in der kurzweiligen Woche völlig abschalten lassen.

 

Finished

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